Es ist Pflaumenzeit!

Pflaume oder Zwetschge?

Pflaumenmus

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Pflaumen oder Zwetschgen? Pflaumen sind größer und haben eine runde Form. Die Pflaumen erkennt man auch einer ausgeprägten Furche. Ihr Fruchtfleisch ist weich und locker. Deshalb eignen sich Pflaumen auch gut für die Herstellung von Pflaumenmarmelade, Pflaumenmus oder Chutney. Die Farben variieren von blau über lila. Es gibt aber auch rote und gelbe Sorten. Frische reife Pflaumen sollten rasch verzehrt werden. Durch Erhitzen können Sie die leckeren Früchte aber auch noch lange nach der Saison genießen. Ganz einfach und schnell ist ein Kompott hergestellt. Dazu 500 Gramm Pflaumen entsteinen, vierteln, mit 250 ml Wasser und 4 EL Zucker in einem Topf aufkochen. Dann in Twist-off-Gläser einfüllen, fest verschließen und kurz auf den Kopf stellen. Durch Zugabe von etwas Zimt, etwas Nelke, Vanille oder Ingwer kann der Kompott noch verfeinert werden.

Pflaumenkuchen

Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaumen. Sie sind dunkler,bläulich –violett gefärbt. Ihre Form ist kleiner und spitz zulaufend.Das Fruchtfleisch ist fester, süß-säuerlich und lässt sich leicht vom Kern lösen. Ein kulinarischer Klassiker im Spätsommer ist Zwetschgenkuchen mit Streuseln. Auf Grund der festen Konsistenz des Fruchtfleisches behält die Zwetschge auch nach dem Erhitzen seine Form und ist daher bestens zum Backen geeignet. Zwetschgen machen sich aber auch super im Obstsalat, auf Pfannkuchen oder im Müsli.

Pflaumen im Speckmantel

Ein Geheimtipp: Zwetschgen gefüllt mit Fetakäse im Speckmantel. Dazu Zwetschgen entsteinen, mit Fetakäse füllen, Speck rumwickeln und mit einem Zahnstocher feststecken. Dann in der Pfanne knusprig braten. Köstlich!

Übrigens lassen sich Pflaumen und Zwetschgen auch gut einfrieren. Dazu möglichst frische Früchte gut abwaschen, den Stiel entfernen, entkernen, vierteln und in Gefriertüten oder Plastebehälter füllen. So ist das Obst 9-12 Monate haltbar.

Also ran an die Pflaumen, pur naschen, damit kochen oder backen!